Es gibt Provider wie die Deutsche Glasfaser, die ihr eigenes aktives Netzabschlussgerät, den sogeannten ONT, verwenden. Und das obwohl es schon länger die Routerfreiheit in Deutschland gibt. Glasfaseranschlüsse gibt es aber vor allem für den Privatkunden noch nicht sehr lange. Daher sind die Geräte wie Router für Glasfaseranschlüsse (FTTH, FTTB) noch nicht lange verfügbar. Deshalb gingen Provider wie die Deutsche Glasfaser den Weg ihren eigenen Abschlusspunkt (ONT) zu nutzen. Auch der Service bei Fehlerbehebungen können ein guter Grund dafür sein. Der ONT ist ein aktives Gerät, das Strom benötigt. An den ONT kann mittels RJ45-Patchkabel ein Router angeschlossen werden.
Für viele Menschen ist es störend, wenn so viele Kabel vorhanden sind und mehrere Kabel bedeutet auch höhere Stromkosten. Um den Stromverbrauch zu minimieren und damit es einfach aufgeräumter aussieht, bietet es sich an einen Glasfaser-Router bzw. Fiber-Router zu nutzen. Solch ein Router ist zum Beispiel die Fritz!Box 5530 Fiber.
Um den Glasfaseranschluss mit der Fritz!Box 5530 Fiber nutzen zu können kann ein Adaptermodul oder auch eine Kupplung benötigt werden. Mit dieser können übrigens auch Glasfaserkabelverbindungen verlängert werden.
Eine Kupplung ist in der Regel ausreichend, da in Privathaushalten das Multimode-Verfahren über eine Glasfaser zur Anwendung kommt. Für Anbieter mit einer standardisierten Anschlussdose reicht ein entsprechendes Lichtwellenleiterkabel (Glasfaser). Darauf achten sollte man, dass der Router für Glasfaseranschlüsse die üblichen verwendeten Protokolle, wie z.B. GPON, AON, XG-PON und XGS-PON, unterstützt. Die Fritz!Box 5530 Fiber unterstützt unter anderem diese in Europa üblichen Übertragungsprotokolle. Dafür werden unterschiedliche SFP-Module mitgeliefert, die dann einfach nach verwendetem Protokoll getauscht werden können.