Letztendlich werden alle FRITZ!Box-Modelle von AVM Berlin das neue Fritz!Box-Betriebssystem FRITZ!OS bekommen. Den Herstellern wurden in den letzten Monaten Sicherheitslücken im WiFi-Standard gemeldet, die nach und nach durch Updates behoben wurden – bzw. hoffentlich bald werden. AVM hat, laut eigenen Angaben, die Verteilung von Sicherheitsupdates gegen FragAttacks bereits letzte Woche gestartet. Für das Spitzenmodell, der FRITZ!Box 7590, steht ein Update bereit. Für alle weiteren Produkte gibt es in naher Zukunft öffentliche Beta-Versionen. Die Updates scheinen die Lücke zu schließen, die ab FRITZ!OS 7.25 oder höher zu finden ist. Daher sollten alle Besitzer und Eigentümer einer FRITZ!Box der 75er Serie zeitnah ein Update des Routers durchführen.
Das neue FRITZ!OS 7.27 für die FRITZ!Box 7530 behebt folgende Probleme:
Inhaltsverzeichnis
Telefonie:
- Änderung Notwendige Änderung für die künftige Nutzung eines Online-Telefonbuchs von Google
- Behoben Bei Nutzung der Business-Telefonieplattform „Telekom CompanyFlex“ wurden Rufnummern nach Bearbeitung in der Bedienoberfläche u.U. nicht mehr registriert
- Behoben Keine Anzeige von Rufsperren, wenn in diesen ein Eintrag ohne Rufnummer enthalten war
- Behoben Suche im Telefonbuch war nach Name möglich, aber nicht nach Rufnummer
- Behoben Einrichtung der internen Faxfunktion nicht möglich, wenn im Telefonbuch ein Eintrag ohne Rufnummer enthalten war
- Behoben Bei Nutzung der verschlüsselten Telefonie konnte es nach Abbruch eines Anrufes durch den Anrufer vor Rufannahme zu einem endlosen Klingeln an Telefonen an der FRITZ!Box kommen
- Behoben Dreierkonferenz über ein analoges Telefon funktionierte in vereinzelten Fällen nicht
DECT:
- Behoben Nach längerer Laufzeit konnte es vorkommen, dass bestimmte Funktionen nicht mehr zur Verfügung standen (z. B. Mediaplayer, Update-Suche…)
Internet:
- Verbesserung Deutsche Telekom: Automatische Einrichtung von Rufnummern (EasySupport) bei Verbindung über
WAN/LAN 1 mit einem Glasfasermodem - Behoben VPN-Verbindungen auf Basis von Drittanbieter-Lösungen brachen zum Teil nach längerer Verbindungszeit ab
- Behoben Unter Umständen konnte über VPN nicht auf WLAN-Geräte im Heimnetz zugegriffen werden
WLAN:
- Verbesserung Stabilität angehoben
- Behoben Schwachstellen in der Behandlung eingehender fragmentierter Pakete sowie aggregierter MPDUs (A-MPDU) behoben („Fragattack“)
- Behoben Mögliche Probleme bei der Anmeldung von Repeatern nach Umstellung der WLAN-Verschlüsselung von „WPA2+WPA3“ auf „unverschlüsselt“ behoben
- Behoben Bei unverschlüsseltem WLAN funktionierte die WPS-Funktion für den WLAN-Gastzugang nicht zuverlässig
- Behoben Die Legende unterhalb der Grafik „Belegung der WLAN-Kanäle“ wurde nicht einzeilig dargestellt (Seite „WLAN / Funkkanal“)
System:
- Änderung Push Service: Diverse inhaltliche Textänderung der E-Mail „Änderungsnotiz“
- Behoben Auf der Benutzeroberfläche konnte teilweise der Code des Google Authenticators nicht eingegeben werden