Kabel-Router werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Herstellung einer Internetverbindung benötigt, wenn man einen Anschluß bei Vodafone, Primacom, Tele Columbus, LIWEST, Quickline, UPC und anderen hat. Seinen eigenen Router mit eingebautem Kabelmodem kann man seit dem 01.08.2016 als die Gesetzesänderung zur Routerfreiheit (für Deutschland) in Kraft trat.
Die 4 größten Kabelnetzbetreiber in Deutschland haben dazu unter dem Begriff „Endgerätefreiheit“ Anleitungen um zu den eigenen Zugangsdaten zu gelangen erstellt. Bei Vodafone (Kabel Deutschland), Tele Columbus und der Primacom kommt man problemlos an seine Kundendaten. Einzig Unitymedia ist der rechtlichen Auffassung, dass das „Gesetz der Routerfreiheit“ nur für Neukunden und nicht für Bestandskunden gilt. Die Nachfrage nach diesen Daten dürfte aber sehr gering sein, da in dem Fall eines Kabelanschlusses, es oft preiswerter ist sich das Kabelmodem oder den Kabelrouter zu mieten.
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Aktuelle Kabelrouter im Überblick.
Der Markt ist noch sehr überschaubar, deshalb gibt es derzeit überwiegend nur frei erhältliche qualitiv hochwertige Kabelrouter von AVM.
Vodafone und Unitymedia geben keinen Support für eigene Hardware, Zitat: „Jeder Kunde, der einen eigenen Kabelrouter oder ein eigenes Kabelmodem betreibt, ist für diese Geräte selbst verantwortlich. Unitymedia kann für kundeneigene Hardware keinen Support anbieten“.
Ebenso muss man sich um Sicherheitsupdates selber kümmern, da der Anbieter keinen Einfluss auf die selbst verwendeten Geräte hat. Desweiteren muss auch die Kompatibilät mit dem Netz (Docsis 3.0 u.ä.) der Kabelnetzbetreiber gewährleistet sein.
Die Kabelnetzbetreiber haben sich lange gegen eine Öffnung ihrer Zugangssysteme gewehrt und diese Handlungsweise mit technischen Problemen am Anschluß, durch ungeeignete Hardware, gerechtfertigt. Klar ist jedoch, dass die Auswahl von geeigneten Geräten für den Kunden doch rech überschaubar ist, aber ein Gefühl der Selbstbestimmung und Freiheit vermittelt. Wir können wirklich uneingeschränkt zum einen die Fritzbox 6430 und zum anderen die Fritzbox 6490 empfehlen, da man hier gewohnte AVM Qualität erhält. Und vorallem durch Updates der Firmware immer auf der sicheren Seite ist.
Wer jedoch nicht auf den Support seines Kabelnetzbetreibers verzichten will kann bei seinem jetzigen Kabelmodem/router bleiben und dennoch einen Router seiner Wahl anschließen und nutzen.
Backup der Internetverbindung
In der obigen Vergleichstabelle ist unter anderem die Option: „Fallback per UMTS/LTE USB Stick“ zu sehen. Das bedeutet die Fritzboxen können so konfiguriert werden, dass wenn die Internetverbindung über den Kabelanschluss, durch, z.B. einer Störung ausgefallen ist, der Router automatisch die Internetverbindung über das Mobilfunknetz per UMTS/HSPA oder LTE² herstellt. Dies ist besonders ärgerlich wenn man im Internet oder über das Internet arbeitet und auf die Festnetztelefonie angewiesen ist. Auf der Homepage von AVM wird beschrieben wie der UMTS/LTE USB Stick einzurichten ist. Unterstützt werden alle UMTS/LTE USB Stick’s die AT-Steuerbefehle verarbeiten können oder USB-Tethering unterstützen. Hier finden Sie eine kleine übersichtliche Auswahl an aktuellen UMTS/LTE USB Stick’s die von den Fritzboxen unterstützt werden.
Sicherstellen der Stromversorgung und Überspannungsschäden vorbeugen
Setzt man dazu noch eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) ein, ist man sehr gut gegen eine Störung des Kabelnetzes und einen Stromausfall gewappnet. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass eine USV auch Schäden durch Überspannungen abwenden kann, wie sie zum Beispiel sehr häufig durch Gewitter auftreten können. Das spart zusätzlich Zeit, Kosten und Nerven.